In der Nase präsentiert sich dieser Wein mit einer klaren Aromatik reifer exotischer Früchte, begleitet von den charakteristischen Rosennoten, die dem Traminer eigen sind. Am Gaumen offenbart er eine verführerische Komplexität, ausgewogen zwischen überragender Süße und belebender Säure, die dem Wein einen langanhaltenden Nachhall verleiht.
Die schweren Frostschäden im Jahr 2020 brachten zwar Verdruss, ermöglichten aber gleichzeitig die Entstehung dieses außergewöhnlichen Weins: Ein zweiter Austrieb einer frostgeschädigten Anlage verzögerte die Reifung der Trauben um etwa vier Wochen bis weit in den Herbst hinein. Dadurch bewahrten die Trauben eine animierende Säure und perfekte Gesundheit, die für einen hochwertigen Eiswein unerlässlich sind. Die Winzer wurden somit am Ende eines denkwürdigen Jahres mit einem der brillantesten Weine entschädigt.
Empfohlen wird dieser Wein als süßer Abschluss eines Menüs oder als Begleitung zu würzigem und gereiftem Käse.
Produktlinie: DIVINO Edel & Süss - sinnlicher Genuss. Nur in den besten Jahren ermöglicht die Natur die Erzeugung von Süßweinspezialitäten von herausragender Qualität. Von der Auslese bis zum Eiswein müssen alle Faktoren stimmen, um Trauben zu ernten, die den hohen Anforderungen für Schatzkammerweine entsprechen. In sorgfältig ausgewählten und überwachten Weinbergen wachsen Weine heran, die ein enormes Lagerpotenzial besitzen und den süßen Höhepunkt jeder Weinbegleitung darstellen.
Weitere Informationen zur Rebsorte:
Traminer, auch bekannt als Gewürztraminer, ist eine der ältesten und wertvollsten Rebsorten. Es existieren verschiedene Varianten je nach Beerenfarbe, darunter der Rote Traminer, der Gewürztraminer und der Gelbe Traminer. Diese Varianten unterscheiden sich hauptsächlich in der Intensität ihres würzigen Geschmacks. Die Sorte gilt als weniger intensiv im Geschmack und Aroma im Vergleich zum Gewürztraminer. Dennoch hinterließ der Traminer durch natürliche Kreuzungen im Laufe der Zeit Spuren in anderen Rebsorten wie dem Silvaner und dem Riesling.
Ursprünglich stammt der Traminer aus Südosteuropa und wurde im Mittelalter erstmals in Südtirol erwähnt. Seinen heutigen Namen erhielt er durch den regen Weinhandel von der Ortschaft Tramin in Südtirol.